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Aktuelles

Sprintmeisterschaft Münster 2013

MuensterMit einer kleinen Gruppe aus vier Ruderern plus Obmann machte sich die Sprintabteilung des Ruderclubs ‚Möve‘ auf den Weg zur Deutschen Sprintmeisterschaft, die dieses Jahr im westfälischen Münster stattfand. Eine Besonderheit ist, dass dort nur Vereinsmannschaften starten dürfen, also keine Renngemeinschaften.
Nach einer sehr staureichen Anfahrt wurde noch unter Extrembedingungen der Doppelzweier, deutlich nach Sonnenuntergang, im strömenden Regen und Scheinwerferlicht des Möve-Busses aufgeriggert, da der Vorlauf bereits Samstagmorgen um 8:08 angesetzt war. Nach getaner Arbeit machten wir uns zu unserem Nachtquartier bei der Ruderverbindung ARC Westfalen Münster, in der wir sehr freundlich und warmherzig aufgenommen wurden.

 

Mit einer kleinen Gruppe aus vier Ruderern plus Obmann machte sich die Sprintabteilung des Ruderclubs ‚Möve‘ auf den Weg zur Deutschen Sprintmeisterschaft, die dieses Jahr im westfälischen Münster stattfand. Eine Besonderheit ist, dass dort nur Vereinsmannschaften starten dürfen, also keine Renngemeinschaften.
Nach einer sehr staureichen Anfahrt wurde noch unter Extrembedingungen der Doppelzweier, deutlich nach Sonnenuntergang, im strömenden Regen und Scheinwerferlicht des Möve-Busses aufgeriggert, da der Vorlauf bereits Samstagmorgen um 8:08 angesetzt war. Nach getaner Arbeit machten wir uns zu unserem Nachtquartier bei der Ruderverbindung ARC Westfalen Münster, in der wir sehr freundlich und warmherzig aufgenommen wurden.

MuensterDer Wecker klingelte dann bereits um kurz nach fünf, da wir zum einen unseren Kreislauf auf Touren bringen und zum anderen den Doppelvierer aufriggern mussten. Der Zeitdruck kam zustande, da zwischen den beiden Vorläufen nur eine knappe Stunde Zeit war.
Der Vorlauf vom eingespielten Duo Andreas Thiem und Alexander Wenzel fand mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages statt. Der Startanlage war diese frühe Stunde ebenfalls anzumerken, da sie zu Fehlfunktion neigte und deshalb zunächst mit altbewehrtem Flaggenstart gestartet wurde. Leider verlief aufgrund eines Missgeschicks der Start nicht sehr gut, was den Gegnern einen Vorteil von knapp einer Bootslänge einbrachte, welches die zwei Ruderer aus Auheim aber durch eine starke Aufholjagd mit dem neuen Zweier "2 sind nicht zu bremsen" – leider nur fast - wieder wett machen konnten. Schließlich blieb nur die weitere Qualifikation über den Hoffnungslauf. Der Doppelvierer um Schlagmann Andreas Thiem mit Alexander Wenzel, Michael Phillips und Daniel Thiem schaffte kurz später - durch den dritten Platz im Vorlauf - die direkte Qualifikation für das Halbfinale am Sonntag.
Der Hoffnungslauf des Doppelzweiers verlief dann deutlich konzentrierter und konnte souverän gewonnen werden, womit das Halbfinale erreicht wurde.

Die beiden Halbfinals fanden Sonntag früh am Morgen statt. In beiden Rennen war schließlich ein Fotobeweis nötig um die Positionen zu ermitteln. Bei nur 350m Distanz sind sehr enge Zieleinläufe an der Tagesordnung. Hierbei belegte die Auheimer Mannschaften unter Obmann Konstantin Wenzel jeweils einen sehr knappen vierten Platz, der leider nicht für das Erreichen des A-Finals ausreichte.
Die deprimierten Mannschaften mussten also ins B-Finale, in denen es galt jeweils das 7. bis 12. schnellste deutsche Sprintboot zu ermitteln. Aufgerafft und neu motiviert ging es dann in die letzten Rennen des Tages für die „Mövianer“, in denen nocheinmal die maximale Leistung gezeigt werden sollte. Der Doppelzweier fuhr schließlich ein dominierendes Rennen und entschied das B-Finale für sich. Im B-Finale des Männer-Doppelvierers trieben die vier Ruderer das in diesem Jahr erworbene Boot "Flotter Bembel" diesmal auf die richtige Seite von „Knapp“, denn das Ziel wurde nur 0.03 Sekunden vor dem ersten Verfolgerboot überquert, wie die Auswertung des Zielfotos ergab. Mit zwei B-Finalsiegen „in der Tasche“ machte sich die Möve-Truppe schließlich auf den Heimweg.  

Edelmetall gab es für die „Möve“-Mitglieder Christoph Thiem (Mainzer RV) und Markus Brich (Germania Frankfurt). Christoph sicherte sich die Bronze-Medaille im Männer Zweier-ohne auf der Sprintdistanz. Beim parallel stattfindenden Deutschen Meisterschaftsrudern über die 1000m kam eine Silbermedaille im Männer-Doppelvierer hinzu. Im letzten Rennen des Tagen – dem Männer-Achter - konnte Markus auf der Sprintdistanz die Bronzemedaille erringen.