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Aktuelles

Deutsche Jugend Meisterschaften Köln 2013

KoelnDen Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt der langen und anstrengenden Wettkampfsaison bilden jedes Jahr die Deutschen Jugendmeisterschaften der U17, U19 und U23. Vom 20. - 23.06. fand dieses Highlight des Rudersports auf der idyllich gelegenen Regattastrecke in Köln-Fühlingen statt. Bereits vor fünf Wochen kämpften dort die jungen Leistungssportler der Möve bei der Kölner Junioren Regatta um Medallien.

 

Den Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt der langen und anstrengenden Wettkampfsaison bilden jedes Jahr die Deutschen Jugendmeisterschaften der U17, U19 und U23. Vom 20. - 23.06. fand dieses Highlight des Rudersports auf der idyllich gelegenen Regattastrecke in Köln-Fühlingen statt. Bereits vor fünf Wochen kämpften dort die jungen Leistungssportler der Möve bei der Kölner Junioren Regatta um Medallien.

Seit Oktober hatten sich die Nachwuchssportler gezielt auf die nationalen Titelkämpfe vorbereitet und durch den hohen Trainingsaufwand auf so manche Genehmlichkeit verzichten müssen. Alle fünf Möve-Ruderer, inklusive Trainer, gaben in Köln ihr Meisterschaftsdebüt und taten ihr Bestes daran, an die Erfolge der laufenden Saison anzuknüpfen.

Über Vor- und Zwischenläufe versuchten sie sich bis in die Finals zu rudern und dort um Meisterehren zu kämpfen. Mit einem Starterfeld von 17 Booten hatte es Mövianerin Iris Slaghuis mit ihrer Offenbacher Partnerin Helena Wolf (Undine) zu tun. Souverän zogen die beiden mit einem zweiten Platz im Vorlauf und einem dritten Platz im Halbfinale in das Finale der sechs schnellsten Boote ein. Mit dem Finaleinzug war das Minimalziel bereits erreicht und die Zugehörigkeit zum Landeskader 2014 bereits gesichert. Ganz ohne Respekt vor großen Namen zeigten sie ein beherztes Rennen und lagen zur Streckenhälfte mit Platz Vier in Schlagweite zu einer Medallienposition. Jedoch machte 500m vor dem Ziel ein kapitaler Krebs jegliche Bemühungen nach vorne zunichte. Trotz allem konnte der fünfte Platz abgesichert werden, während die Medallien unter Schleswig-Holstein und dem Essener Regattaverein verteilt wurden

Etwas vom Pech verfolgt war auch das süddeutsche Auswahlboot (U19-SüdTeam) um den Möve-Steuermann Marian Dieguez Laukamp. Mit realistischen Medallienchancen nach Köln angereist, wurde die Vierermannschaft kurz vor den Finals durch Krankheit geschwächt, so dass der Schlagmann ausgetauscht werden musste. Vom Start weg setzte die Mannschaft alles auf eine Karte und konnte lange die zweite Position halten.  Kurz vor der Ziellinie schoben sich drei Boote jedoch wieder auf eine Höhe und fuhren gleichzeitig ins Ziel. Nur das Zielfoto konnte diese Hunderstelentscheidung aufklären. Sieben Hunderstelsekunden trennten die Boote von Platz 2 bis 4. Leider zog die süddeutsche Renngemeinschaft aus Hanau, Frankfurt, Limburg, Saarbrücken und Bingen dabei den Kürzeren und musste sich mit der unbefriedigenden "Holzmedaille" zufrieden geben.

Ebenfalls nur im Endlauf startete A-Junior Morris Rayer in Renngemeinschaft mit Ruderern aus Stuttgart, Würzburg und Bremen im Leichtsgewichtsachter. Dieser auf dem Papier starke Achter konnte 1500m um die Medaillen mitfahren, musste auf den letzten Metern die Boote aus Ulm und Hamburg jedoch auf der windanfälligen Außenbahn ziehen lassen und belegte Platz 5.Koeln

Nach Siegen auf allen wichtigen Junioren-Regatten der Saison, sollte es erneut der Hessische Auswahldoppelvierer (U17) um Möve-Schlagfrau Wiebke Hanack sein, der nach einem sicheren Vorlauf- und Halbfinalsieg in den Kampf um die Medallien eingriff. Im Rennen war schnell klar, dass Gold nur an Schleswieg-Holstein gehen konnte, während die hessische Renngemeinschaft aus Hanau, Frankfurt und Offenbach sich einen packenden Kampf um Platz 2 mit dem Boot aus Sachsen lieferte. Im Ziel fehlte eine knappe halbe Bootslänge zu Silber, doch war der Jubel bei Mannschaft, Fans, Eltern und Trainern groß. Für alle vier Ruderinnen war es die erste Medallie auf einer Meisterschaft und für Wiebke Hanack ein erstklassiger Start der Juniorenlaufbahn nach den großen Erfolgen im Kinderrudern. So kann sie, genau wie Iris Slaghuis, im nächsten Jahr erneut in der gleichen Altersklasse starten. "Wir waren heute etwas vom Pech verfolgt, so dass das Edelmetall des Doppelvierers ein schöner Abschluss der Meisterschaften ist. Die Erfolge unserer jungen Sportler machen Lust auf mehr und lassen auf eine gute Entwicklung der Ruderer hoffen. Jetzt geht es erstmal in die verdiente Sommerpause und ab Oktober werden dann die Weichen für die Saison 2014 gestellt", so das Resümee von Trainer Max Schreiber.